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KOMPETENZEN FÜR DEN ERFOLG
Modul 7: Übungen
Aktives Zuhören:
Aktives Zuhören bedeutet, sich ganz auf den Sprecher zu konzentrieren, seine Botschaft zu verstehen und überlegt zu antworten.
Ich-Botschaften vs. Du-Botschaften
Die Verwendung von Ich-Botschaften hilft, Anliegen auszudrücken, ohne Schuldzuweisungen zu machen, was Abwehrhaltungen reduzieren kann.
Interaktive Übung: Ich-Botschaften Praxis
Interaktive Übung: Ich-Botschaften Praxis
Klären und Umformulieren
Bei der Klärung werden Fragen gestellt, um die Sichtweise der anderen Partei zu verstehen, während beim Reframing die Situation in einem positiveren Licht dargestellt wird.
Interaktive Übung: Bewusstsein für nonverbale Kommunikation
Erhöhen Sie Ihr Bewusstsein für nonverbale Signale in der Kommunikation.
Szenariobasierte Rollenspiele
Anwendung von Kommunikationsstrategien in realistischen, realitätsnahen Umgebungen, um Ihre Fähigkeiten zur Überwindung von Hindernissen zu üben und zu verfeinern.
Übung zur Selbsteinschätzung
Bewerten Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten kritisch, identifizieren Sie Stärken und verbesserungsfähige Bereiche, um Selbstbewusstsein zu steigern.
Erstellen eines persönlichen Aktionsplans
Entwickeln Sie einen strukturierten Plan zur kontinuierlichen Verbesserung Ihrer Kommunikationsfähigkeiten mit spezifischen, messbaren Zielen.
AKTIVES ZUHÖREN
Techniken:
- Paraphrasieren: Wiederholen Sie das Gesagte des Sprechers in eigenen Worten, um das Verständnis zu bestätigen.
- Offene Fragen: Stellen Sie Fragen, die mehr als eine Ja-/Nein-Antwort erfordern, um tiefere Einblicke zu gewinnen.
- Empathie: Zeigen Sie Verständnis für die Gefühle und Perspektive des Sprechers.
Interaktive Übung: Übung zum aktiven Zuhören
Ziel: Verbessern Sie Ihre Fähigkeiten im aktiven Zuhören durch Übung.
Anleitung:
- Finden Sie einen Praxispartner:Wenn möglich, arbeiten Sie mit einem/r Freund/in oder mit einem/r Kollegen/in zusammen. Wenn dies nicht möglich ist, können Sie sich selbst aufzeichnen.
- Rollenspiel:Eine Person erzählt ein bestimmtes Konflikt-Szenario oder ein persönliches Anliegen, während die andere Person aktives Zuhören übt.
- Feedback:Besprechen Sie nach dem Gespräch, wie gut der/die Zuhörer/in die Techniken des aktiven Zuhörens angewendet hat.
Diskussionsfrage:
- Posten Sie Ihre Reflexionen im Kursforum. Welche Aspekte des aktiven Zuhörens fanden Sie herausfordernd? Wie beeinflusste dies die Kommunikation?
Ich-Botschaften vs. Du-Botschaften
Beispiel Ich-Botschaften:
- Anstelle von „Du unterbrichst mich ständig“ sagen Sie „Ich fühle mich frustriert, wenn ich unterbrochen werde, weil ich das Gefühl habe, dass mein Beitrag nicht geschätzt wird.“
Interaktive Übung: Ich-Botschaften Praxis
Anleitung:
- Überarbeiten Sie folgende Aussagen und formulieren Sie sie in Ich-Botschaften um:
- „Du kommst nie pünktlich zu den Besprechungen.“
- „Du hörst nie auf meine Ideen.“
- „Du kritisierst immer meine Arbeit.“
- Praxis Umformulieren:Schreiben Sie Ihre umformulierten Ich-Botschaften auf und vergleichen Sie sie mit den ursprünglichen Aussagen.
Diskussionsfrage:
- Teilen Sie Ihre umformulierten Nachrichten im Forum. Wie hat die Änderung der Sprache den Ton und das potenzielle Ergebnis des Konflikts beeinflusst?
Klären und Umformulieren
Techniken:
- Klärende Fragen: Stellen Sie Fragen, um sicherzustellen, dass Sie die Sichtweise der anderen Person verstehen.
- Umformulieren: Ändern Sie negative Aussagen in konstruktive Aussagen.
- Analysieren Sie folgende Aussagen und üben Sie das Klären und Umformulieren:
- Aussage 1: „Dieses Projekt ist ein Desaster.“
- Aussage 2: „Du interessierst dich nicht für die Ideen anderer.“
- Aussage 3: „Wir werden diese Frist nie einhalten.“
- Klären und Umformulieren:Schreiben Sie auf, wie Sie klärende Fragen stellen und diese Aussagen in eine positive Kommunikation umformulieren würden.
Diskussionsfrage:
- Teilen Sie Ihre umformulierten Aussagen im Forum. Wie hat das Umformulieren die Natur des Gesprächs verändert?
Anleitung:
- Stille Interaktion:Bilden Sie ein Paar mit einem/r Freund/in oder einem/r Kollegen/in (oder benutzen Sie einen Spiegel, wenn Sie alleine sind) und führen Sie 3 Minuten lang ein stummes Gespräch, bei dem nur Körpersprache und Mimik verwendet werden.
- Reflexion:Beobachten Sie, wie Sie nonverbal kommunizierten und was ohne Worte verstanden wurde.
Diskussionsfrage:
- Beschreiben Sie Ihre Erfahrungen mit nonverbaler Kommunikation im Kursforum. Was haben Sie darüber gelernt, wie Körpersprache und Tonfall Konfliktsituationen beeinflussen?
Szenariobasierte Rollenspiele
Anleitung:
- Interaktives Rollenspiel: Nehmen Sie an Rollenspielen teil, in denen Sie häufige Kommunikationsbarrieren am Arbeitsplatz erleben. Diese Szenarien spiegeln reale Situationen wider, wie kulturelle Missverständnisse, Sprachbarrieren oder attitudinale Vorurteile.
- Feedback und Reflexion: Überlegen Sie, welche Strategien effektiv waren und was verbessert werden könnte.
Szenarien umfassen:
- Szenario 1: Kulturelles Missverständnis: Ein Teammeeting, in dem Mitglieder unterschiedlicher Hintergründe zusammenarbeiten müssen. Identifizieren Sie kulturelle Barrieren und üben Sie respektvolle und inklusive Kommunikation.
- Szenario 2: Überwindung von Sprachbarrieren: Ein Gespräch mit einem Kollegen, der eine andere Muttersprache spricht. Verwenden Sie eine klare, einfache Sprache und aktives Zuhören, um das gegenseitige Verständnis zu fördern.
- Szenario 3: Umgang mit verhaltensbedingten Hindernissen: " Umgang mit einer Konfliktsituation, in der persönliche Vorurteile und Stereotypen zu Spannungen führen. Üben Sie Einfühlungsvermögen, Durchsetzungsvermögen und Konfliktlösungstechniken.
Szenario 4: Navigieren durch Umweltbarrieren: " Arbeiten in einer lauten, unruhigen Umgebung. Wenden Sie Strategien an, um trotz äußerer Ablenkungen den Fokus und die Klarheit in der Kommunikation aufrechtzuerhalten.
Übung zur Selbsteinschätzung
Anleitung:
- Detaillierte Selbstbewertung: Reflektieren Sie Ihre Kommunikationserfahrungen in verschiedenen Situationen – am Arbeitsplatz, in sozialen Umgebungen und in persönlichen Beziehungen. Bewerten Sie, wie effektiv Sie kommunizieren und berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Klarheit, Empathie, aktives Zuhören, Anpassungsfähigkeit und emotionale Intelligenz.
- Schwerpunkte: Achten Sie besonders auf folgende Aspekte:
- Klarheit und Präzision: Wie klar vermitteln Sie Ihre Gedanken und Ideen?
- Aktives Zuhören: Hören Sie, um zu verstehen oder nur, um zu antworten?
- Empathie: Wie gut verstehen und berücksichtigen Sie die Perspektiven anderer?
- Kulturelle Sensibilität: Sind Sie sich kultureller Unterschiede bewusst und respektieren Sie diese?
- Umgang mit Feedback: Wie reagieren Sie auf Feedback und integrieren es in Ihre Kommunikation?
Ergebnis:
Am Ende dieser Übung sollten Sie ein klares Verständnis Ihrer Kommunikationsstärken und -schwächen haben. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihren persönlichen Aktionsplan zu erstellen.
Erstellen eines persönlichen Aktionsplans
Anleitung:
- Ermitteln Sie die wichtigsten verbesserungswürdigen Bereiche: Wählen Sie auf der Grundlage Ihrer Selbsteinschätzung 2-3 Bereiche aus, in denen Sie den größten Entwicklungsbedarf sehen. Dies könnten Fähigkeiten wie aktives Zuhören, kulturelle Sensibilität oder der Umgang mit emotionalen Reaktionen in der Kommunikation sein.
- SMART-Ziele setzen: Setzen Sie spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene Ziele für jeden identifizierten Bereich. Beispiele für SMART-Ziele:
- Aktives Zuhören: „Ich werde aktives Zuhören praktizieren, indem ich in jedem Teammeeting das Gesagte zusammenfasse, bevor ich antworte, und dies über den nächsten Monat beibehalten.“
- Kulturelle Sensibilität: „Ich werde mich über die kulturellen Hintergründe meiner Kollegen informieren, indem ich innerhalb der nächsten zwei Wochen Einzelgespräche mit mindestens drei Teammitgliedern führe.“
- Umgang mit Feedback: „Ich werde alle zwei Wochen Feedback zu meinem Kommunikationsstil von meinem Manager und meinen Kolleginnen und Kollegen einholen und mindestens einen Verbesserungsvorschlag umsetzen.“
- Aktionsschritte und Ressourcen: Skizzieren Sie die Schritte, die Sie zur Erreichung jedes Ziels unternehmen, und benennen Sie die benötigten Ressourcen, z. B. Bücher, Kurse oder Coaching-Sitzungen.
- Aktives Zuhören: „An einem Webinar zu aktiven Zuhörtechniken teilnehmen und diese während der wöchentlichen Meetings anwenden.“
- Kulturelle Sensibilität: „Ein Buch zur interkulturellen Kommunikation lesen und die Erkenntnisse mit meinem Team diskutieren.“"
- Regelmäßige Überprüfung und Anpassung: Legen Sie einen Zeitplan fest, um Ihre Fortschritte zu überprüfen, Ihre Ziele gegebenenfalls anzupassen und Ihre Erfolge zu feiern. Erwägen Sie, ein Tagebuch oder Protokoll zu führen, um Ihre Entwicklung im Laufe der Zeit zu verfolgen.
Ergebnis:
Am Ende dieses Moduls werden Sie einen persönlichen Aktionsplan haben, den Sie sofort umsetzen können, um Ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Dieser Plan wird Ihnen als Fahrplan für Ihr weiteres Wachstum dienen und Ihnen helfen, Hindernisse zu überwinden und ein effektiverer Kommunikator am Arbeitsplatz zu werden.